Von der Theorie zur Praxis: 9 Gründe, warum mehr Unterricht besser ist
Sprachunterricht, der nur alle zwei Wochen stattfindet, kann aus mehreren Gründen weniger effektiv sein, insbesondere wenn es darum geht, eine neue Sprache zu lernen oder bestehende Sprachfähigkeiten zu verbessern. Hier sind einige der Hauptgründe, warum ein solcher Zeitplan möglicherweise wenig Sinn macht:
1. Langsameres Fortschrittstempo
Wenn der Unterricht nur alle zwei Wochen erfolgt, kann dies zu einem deutlich langsameren Fortschritt führen. Die Lernenden haben möglicherweise Schwierigkeiten, das Gelernte zu behalten, und es kann länger dauern, bis sie Vertrauen in die Verwendung der Sprache entwickeln.
2. Vergessen von Material
Das menschliche Gehirn tendiert dazu, Informationen, die nicht regelmässig verwendet oder wiederholt werden, zu vergessen. Mit einem 14-tägigen Abstand zwischen den Unterrichtseinheiten besteht ein hohes Risiko, dass Lernende wichtige Details oder Vokabular vergessen, was den Lernprozess zurücksetzen kann.
3. Mangel an Kontinuität
Regelmässigkeit ist ein Schlüsselelement beim Sprachenlernen. Unregelmässiger Unterricht kann es für Lernende schwer machen, ein Gefühl für die Sprache zu entwickeln und Sprachmuster effektiv zu internalisieren.
4. Motivationsverlust
Seltener Unterricht kann zu einem Verlust an Motivation führen, da Lernende weniger engagiert sein könnten und es schwieriger finden, ihre Lernziele im Auge zu behalten und sich darauf zu konzentrieren.
5. Herausforderungen beim Aufbau von Kommunikationsfähigkeiten
Sprache ist in hohem Masse von der Praxis abhängig, insbesondere von der mündlichen Praxis. Weniger häufiger Unterricht bedeutet weniger Gelegenheiten, Sprechfähigkeiten in einem strukturierten Umfeld unter Anleitung eines Sprachtrainers zu üben.
6. Verzögerte Feedbackschleife
In einem Sprachkurs ist das schnelle Feedback des Lehrers auf die Leistungen der Schüler essenziell. Bei selteneren Treffen könnten Fehler oder Missverständnisse länger unkorrigiert bleiben, was das Lernen ineffizient macht.
7. Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung des Interesses
Wenn der Unterricht nur sporadisch stattfindet, kann es für Lernende schwieriger sein, sich an das Kursmaterial zu erinnern oder ein tiefes Interesse an der Thematik zu entwickeln, was wiederum die Gesamtengagement und das Erlebnis beeinträchtigt.
8. Geringere Anpassungsfähigkeit des Kurses
Eine Lehrperson kann Schwierigkeiten haben, den Unterricht an den Fortschritt und die Bedürfnisse der Teilnehmenden anzupassen, wenn er sie nicht häufig genug sieht, um ihre Fortschritte genau beurteilen zu können.
9. Risiko langer Unterbrechungen bei verpassten Lektionen
Wenn du einmal eine Lektion verpasst, bei einem Kurs, der nur alle zwei Wochen stattfindet, kann es passieren, dass zwischen zwei Lektionen ein ganzer Monat liegt. Diese lange Pause kann erheblich dazu beitragen, dass Teilnehmenden den Anschluss an den Unterrichtsstoff verlieren und Mühe haben, wieder in den Lernfluss zu kommen. Solch eine Unterbrechung unterbricht nicht nur die Routine, sondern kann auch die Motivation und das Interesse am Kurs negativ beeinflussen, da der Stoff nicht regelmässig aufgefrischt wird.
Um diese Probleme zu vermeiden, empfehlen wir von Sprachschule Schneider AG kürzere, jedoch häufigere Unterrichtseinheiten, die es den Lernenden ermöglichen, regelmässig zu üben, kontinuierliches Feedback zu erhalten und motiviert zu bleiben.