Was bedeutet Langzeit‑ vs. Kurzgymi?

Langzeitgymnasium startet direkt nach der 6. Primarklasse und dauert insgesamt sechs Jahre. Die Prüfung erfolgt in der 6. Primarklasse.
Kurzgymnasium beginnt ab der 2. oder 3. Sekundarschule (Sek I) und dauert vier Jahre.

Welche Kantone verlangen eine Gymi‑Aufnahmeprüfung (ZAP)?

Obligatorische Aufnahmeprüfungen ins Gymnasium gibt es in folgenden Kantonen: Zürich, Thurgau, Schwyz, St. Gallen, Schaffhausen, Graubünden, Glarus, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden.

In Kantonen wie Bern, Basel‑Stadt, Luzern, Solothurn u. v. m. gibt es keine generelle Pflichtprüfung, häufig aber eine freiwillige Zusatzprüfung, wenn Zulassungsempfehlungen fehlen.

Wie stellt der Kurs eine individuelle Betreuung sicher?

Unsere Gymikurse finden im Einzelunterricht oder zu zweit statt. Dies ermöglicht eine persönliche Betreuung für jede Schülerin und jeden Schüler. Der Unterricht wird gezielt auf den individuellen Lernrhythmus abgestimmt, sodass jeder optimal vom Kurs profitieren kann.

Zusätzlich gibt es wöchentlich individuell abgestimmte Hausaufgaben (1.5–2 Stunden), um das Gelernte nachhaltig zu vertiefen und die Prüfungsvorbereitung zu unterstützen.

Was ist, wenn mein Kind in einem Bereich besonders Schwierigkeiten hat?

Gerade hier zeigt sich die Stärke des 1:1- oder 2:1-Unterrichts: Schwierige Themen können ohne Zeitdruck vertieft, nochmals erklärt und aus verschiedenen Perspektiven geübt werden – so lange, bis der Knoten platzt. Kein Weiterhetzen wie in einer grossen Gruppe, kein Druck, mit dem Durchschnitt Schritt zu halten.

Wie sieht das Konzept des Vorbereitungskurses aus?

Unser Vorbereitungskurs für die Gymiprüfung folgt einem klar strukturierten 3-Phasen-Konzept, das gezielt auf die Anforderungen der Aufnahmeprüfung ausgerichtet ist. Ihr Kind wird dabei individuell gefördert und auf dem Weg zur Prüfung eng begleitet:
1. Auffrischung: Zu Beginn werden die wichtigsten Grundlagen systematisch wiederholt und vorhandene Lücken gezielt geschlossen.
2. Prüfungsaufgaben kennenlernen: Ihr Kind arbeitet Schritt für Schritt an typischen Prüfungsformaten – so entsteht Sicherheit im Umgang mit den Anforderungen.
3. Prüfungssimulation: In einer realitätsnahen Simulation kann das Erlernte angewendet werden – eine ideale Generalprobe unter echten Bedingungen.

Ergänzend werden unterschiedliche Lernstrategien vermittelt, damit jedes Kind eine Methode findet, die zum eigenen Lernstil passt. So entsteht nicht nur eine fundierte Prüfungsvorbereitung, sondern auch ein wertvoller Vorsprung für den Start ins Gymnasium.

Wie wird der Lernfortschritt kontrolliert?

Der Lernfortschritt Ihres Kindes wird regelmässig durch sogenannte Modelltests überprüft. Diese Tests orientieren sich an echten Prüfungsaufgaben und zeigen präzise, wie sicher Ihr Kind mit dem Prüfungsformat umgeht – und wo noch Potenzial besteht. Am Ende des Kurses findet ein speziell entwickelter Abschlusstest statt, der die reale Gymiprüfung simuliert. Er dient als fundierte Standortbestimmung und gibt Sicherheit für den grossen Tag.

Ist der Kurs auch für leistungsstarke Schüler:innen sinnvoll?

Definitiv. Auch besonders leistungsstarke Kinder profitieren von der individuellen Förderung. Hier können gezielt komplexere Aufgabenstellungen, anspruchsvolle Texte oder weiterführende Methoden geübt werden – oft weit über das Prüfungsniveau hinaus. So wird nicht nur das Bestehen der Prüfung abgesichert, sondern ein starker Start ins Gymnasium vorbereitet.

Gibt es ein persönliches Feedback für Eltern?

Als Eltern erhalten Sie regelmässig persönliches Feedback von der Lehrperson. Die Rückmeldungen sind ehrlich, klar und lösungsorientiert – damit Sie jederzeit wissen, wo Ihr Kind steht, worauf aktuell der Fokus liegt und wie es weitergeht. Auf Wunsch können auch individuelle Lernziele gemeinsam definiert und angepasst werden. So ist sichergestellt, dass Ihr Kind gezielt und individuell gefördert wird.

Wie wird auf Prüfungsangst oder Unsicherheiten eingegangen?

Unsere Lehrpersonen sind pädagogisch geschult und achten darauf, eine ruhige, motivierende Lernatmosphäre zu schaffen. Durch das vertraute Setting im Einzelunterricht oder zu zweit entsteht Sicherheit. Zudem helfen gezielte Strategien – z. B. Atemtechniken, strukturierte Herangehensweisen und positive Verstärkung – dabei, mit Nervosität besser umzugehen.